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Sterbebegleitung

Jeder Mensch wird irgendwann ein Sterbender

Eine Diagnose aufgrund einer unheilbaren, lebensverkürzenden Erkrankung bedeutet eine tiefe Erschütterung für ein Leben, das möglicherweise ganz anders gewünscht und geplant war. Dann beginnt oft eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Die alleinige Versorgung körperlicher Bedürfnisse reicht oft nicht aus, um dem, was bleibt, noch Sinn und Inhalt zu geben.

Ich möchte Ihnen Mut machen, die Zeit des Abschieds so zu gestalten, dass auch Lebensfreude, Verbundenheit und Liebe ausreichend Raum erhalten. Angesichts unserer Endlichkeit können innige Momente von berührender Tiefe, Schönheit und Intensität erlebt werden. Diese Erfahrungen sind Kraftquellen in der schweren Zeit und lindern das Erleben von Verlust und Trauer. Die Zeit des Abschieds ist oft eine Zeit, in der Betroffene und Unterstützer über sich selbst hinauswachsen, an Selbstvertrauen gewinnen und erleben, dass sie aktiv ihre Lebenszeit (mit-)gestalten können. Ich möchte Sie ermutigen, liebevoll mit sich und anderen zu sein, indem Sie Unvollkommenheiten verzeihen, neue eigene Grenzen akzeptieren und Unterstützung annehmen.

Es ist gut, Ihren Lebensabschied mitzugestalten.

Stellen Sie sich Fragen wie:

Wo will ich sein, wenn ich mich nicht mehr alleine versorgen kann?

Eignet sich meine Wohnung?

Welche professionelle Hilfe wird angeboten?

Wie steht es mit finanzieller Unterstützung?

Wer würde sich zur Hilfe bereiterklären?

Wen will ich um mich haben? Ist vielleicht ein Hospiz das Richtige?

Als Schwerkranker verlieren wir oft unsere Eigenständigkeit. Es ist schwer, zu akzeptieren, wenn wir uns alleine nicht mehr von A nach B bewegen und uns nicht mehr selbst versorgen zu können. Wenn dazu noch der Ablauf des Tages vollkommen fremdbestimmt ist und wir in einer nicht vertrauten Umgebung auf fremde Hilfe angewiesen sind, ist das besonders schlimm.

Machen Sie sich rechtzeitig Gedanken, dann bestimmen Sie proaktiv mit.

Ich unterstütze Sie, …

Antworten auf die oben genannten Fragen zu finden.

die Erschütterung der Nachricht einer schwerwiegenden Diagnose zu verarbeiten.

herauszufinden, welche Ressourcen Sie bereits durch herausfordernde Zeiten getragen haben?

Worte zu finden, sich Ihrer Familie und Freunden zu offenbaren und mit deren Reaktionen darauf umzugehen.

sich klar zu werden, was ist Ihnen wichtig ist für die Zeit, die Ihnen noch bleibt.

bei der Frage, ob noch Konflikte oder Kümmernisse bestehen, die Sie beschäftigen? Gibt es Dinge, die noch gelöst werden können?

die letzte Reise zu planen. Welche Wünsche haben Sie für Ihren Abschied? Was kann Ihr Umfeld für Sie tun, auch über den letzten Atemzug hinaus?

bei Streifzügen durch Ihre Biografie: Am Lebensende ist es oft heilsam, wenn wir uns die Ereignisse unseres Lebens noch einmal vor Augen führen. Dadurch entsteht ein neues Gesamtbild, in dem die einzelnen Ereignisse in einem neuen Licht erscheinen können.

Ich unterstütze Angehörige, …

bei der Frage, wie Sie die Hilflosigkeit aushalten sollen oder wie Sie das Beste für den Betroffenen tun können.

einen für Sie stimmigen Weg zu finden, das Leid des Sterbenden zu begleiten.

wenn Sie sich im Angesicht des Todes selber bedürftig fühlen.

die Sorge zu bearbeiten, nicht angemessen helfen zu können.

bei dem Prozess des Loslassens und der Frage, wie Sie nach dem Tod des geliebten Menschen weiterleben sollen.

bei der Kommunikation mit dem Sterbenden über Vergänglichkeit, Verlust, Sterben und Tod.

Im Rahmen der Sterbebegleitung komme ich auf Wunsch auch zu Ihnen nach Hause, in ein Krankenhaus oder an einen Ort, der Ihnen einfach guttut. Auch meine Praxis in Großenkneten steht uns als neutraler Ort zur Verfügung.